CDU Stadtverband Ahaus

Mitgliederversammlung mit dem Bauernpräsidenten Röring MdB

CDU-Senioren wählen Vorstand – Zukunft der Landwirtschaft im Blick

Die Wahl des kompletten Vorstandes bestimmte die Mitgliederversammlung der Senioren Union im CDU Stadtverband Ahaus am Mittwoch, den 6. April 2016, in der Gaststätte Möllers am Wall. 

 

Alle bisherigen Vorstandsmitglieder traten zur Wiederwahl an. Zum größten Teil einstimmig wurden gewählt: Aloys Schmeing (Vorsitzender), Doris Hülsbusch und Josef Osterhues (stellvertretende Vorsitzende), Dr. Dieter Riepe (Schriftführer), Elisabeth Weuthen (stellvertretende Schriftführerin) und Bruno Wolf (Pressereferent und Internetbeauftragter).

Auch die Wahlen der Beisitzer verliefen einstimmig. Gewählt wurden: Heinrich Feldhaus, Franz-Josef Große-Berg, Bernhard Heying, Hildegard Hinricher, Josef Hintemann, Gerda Hollekamp, Werner Hüls, Gisela Meister, Renate Mrawetz, Wilhelm Pomberg, Theo Reckels, Mechthild Schütte, Hermann Terhaar, Dieter und Maria Weber, Franz-Josef Weuthen und Klemens Witte.

Die siebzehn Delegierten in der Kreisdelegiertenversammlung sind Franz-Josef Große-Berg, Bernhard Heying, Josef Hintemann, Gerda Hollekamp, Werner Hüls, Renate Morawetz, Josef Osterhues, Theo Reckels, Dr. Dieter Riepe, Aloys Schmeing, Mechthild Schütte, Maria Waldmann, Dieter Weber, Maria Weber, Elisabeth Weuthen, Franz-Josef Weuthen und Bruno Wolf.

In der Bezirksdelegiertenversammlung sind die Ahaus CDU-Senioren vertreten durch Bernhard Heying, Hildegard Hinricher, Josef Osterhues, Theo Reckels, Mechthild Schütte, Elisabeth Weuthen und Bruno Wolf.

Der Präsident des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes und Mitglied im Beirat für Wirtschaftsförderung des Kreises Borken¸ der Bundestagsabgeordnete Johannes Röring aus Vreden nutzte die Zeit in den Zählpausen zwischen den Wahlgängen für sein Referat zum Thema „Zukunft der Landwirtschaft“. Zunächst nahm er die Landwirtschaft, die nicht nur Wirtschaft heiße, sondern auch Wirtschaft sei, weltweit in den Blick. Schon immer und überall sei es Aufgabe der Landwirtschaft gewesen, für die Ernährung der jeweiligen Bevölkerung zu sorgen. Das sei auch heute noch so und bei der rapide wachsenden Weltbevölkerung unbedingt notwendig. Das erfordere globales Denken und internationale Zusammenarbeit mit dem Ziel, Nahrungssouveränität für jedes Land zu erreichen, angepasst an das, was in der jeweiligen Region mit ihren vorgefundenen Böden und dem dort herrschenden Klima möglich sei. Hilfe zur Selbsthilfe sei dafür notwendiger als die Versorgung mit Nahrungsmitteln durch Importe.

In Westeuropa, speziell im Münsterland gäbe es eher eine Überversorgung, die sich deutlich darin zeige, dass die Landwirte ihre Produkte nicht mehr zu angemessenen Preisen verkaufen könnten. Hinzu komme, dass das landwirtschaftliche Arbeiten durch vielfältige, durchaus auch gerechtfertigte Regulierungen erschwert und erheblich verteuert worden seien. Deshalb stritten die Landwirte dafür, dass die erzielten Erlöse die entstandenen Kosten abdecken und einen angemessenes Einkommen ermöglichen sollten.

In einer lebhaften Diskussion setzte sich Röring auch mit dem von verschiedenen Interessen getragenen Negativ-Image der Landwirtschaft  auseinander und fand breite Zustimmung bei seinen Zuhörern, als er den Landwirten mit wenigen Ausnahmen, an deren Beseitigung gearbeitet werde, Vertrauen in eine verantwortliche ehrliche Arbeit schenkte.