Die Nachbarstadt Enschede (zehntgrößte Stadt Hollands) haben jetzt 80 Ahauserinnen und Ahauser auf Einladung der CDU-Senioren-Union näher kennen gelernt.
Ausgangspunkt der Vorstellung waren bei Kaffee und Weggen skzizzierte Darstellungen der geplanten und zum Großteil bereits fertig gestellten Stadterneuerung. Dann ging es im Bus und zu Fuß durch die neuen oder gänzlich neu gestalteten 0rtsteile.
Ursache der zeitaufwändigen und deshalb sorgsam geplanten Maßnahmen ist die Verwirklichung eines doppelten Anliegens: die Erneuerung des 62 Hektar großen, im Mai 2000 durch die Feuerwerke Explosion zerstörten Gebietes, und die Umwandlung der Kernstadt zu einem modernen Einkaufs‑ und Technologiezentrum.
Bei der Vorstellung wurde deutlich, wie sehr der Faktor Zeit geholfen hat, auch weitsichtige Planungen zu verwirklichen.
In kleinen Gruppen, geführt von Mitgliedern der niederländischen Christdemokraten, durften sich die Gäste aus Ahaus ein Bild vom Wandel der Stadt, von sehr unterschiedlich gestalteten Wohnquartieren mit Gemeinschaftseinrichtungen und Grünanlagen, bis hin zur größten niederländischen Tiefgarage mit 1200 Stellplätzen im Marktbereich machen. Außerdem gab es eine kommunalpolitische Einführung in den Enscheder Stadtrat mit seinen 39 Abgeordneten in neun Fraktionen, davon die größte mit neun, die beiden kleinsten mit je einem Mitglied.
CDU Senioren‑Vorsitzender Heinrich Laing zeigte sich in seinem Dank an die Gastgeber zufrieden: „Zumindest das haben wir leichter im Ahauser Rat." • w.p.