CDU Stadtverband Ahaus

Spahn über Gesundheitsreform

Über die Gesundheitsreform der großen Koalition in Berlin informierte am Mittwoch, den 15. November 2006, der Bundestagsabgeordnete Jens Spahn die Mitglieder der CDU-Seniorenunion im Stadtverband Ahaus.
Seit acht Jahren gibt es in Deutschland erstmals mehr Zugänge als Abgänge für sozialversicherungspflichtige Jobs; trotzdem stehe die Große Koalition laut Umfragen bei der Bevölkerung in der Kritik, so Jens Spahn, der im voll besetzten Saal der Gaststätte Möllers auf Einladung der Senioren-Union zur Gesundheitsreform referierte.

"Wir gebrauchen den Wettbewerb im System und dazu eine gesicherte Finanzierung. Die Monopolstellung der Kassenärztlichen Vereinigung kann so nicht bleiben", erklärte Spahn. Und: "Für die ärztliche Versorgung in ländlichen Bereichen muss es finanzielle Anreize geben, in Großstädten dagegen können Ärzten Kürzungen zugemutet werden. Leistungsausgrenzungen und Selbstbeteiligungen sind unausweichlich."

Der hiesige Bundestagsabgeordnete, der an diesem Tag von einer Podiumsdiskussion vor 12 000 demonstrierenden Apothekern in Düsseldorf nach Ahaus kam, erhielt für seine konkreten und fachkundigen Informationen großen Beifall.