Sozusagen vor heimischem Publikum stand Bürgermeister Felix Büter den Seniorinnen und Senioren seiner Partei, der CDU, im Stadtverband Ahaus Rede und Antwort zur Lage und Entwicklung der Stadt.

Bei der ersten Veranstaltung der CDU-Senioren-Union im Stadtverband Ahaus in diesem Jahr, die am Donnerstag, den 3. Januar 2008, im Saale Möllers am Wall mit 40 Teilnehmern stattfand, konnte der Vorsitzende Heinrich Laing den Ahauser Bürgermeister begrüßen. Büter erläuterte zunächst die nicht nur nach seiner Meinung positive Entwicklung der Stadt, die sich deutlich an der vermehrten Zahl der Gewerbeansiedlungen und in der gestiegenen Nachfrage nach Gewerbeflächen, an dem Rückgang der Arbeitslosigkeit auf nunmehr 4 %, an den vermehrten Steuereinnahmen mit der Möglichkeit des Schuldenabbaus und an der Höhe und Qualität der in den letzten Jahren durchgeführten Investitionen festmachen ließe. Das habe zum Ergebnis, dass der Kämmerer trotz einer Erhöhung der laufenden Kosten um etwa eine Million Euro und trotz der hohen Kosten der angegangenen Bau- und Sanierungsmaßnahmen einen ausgeglichenen Haushalt vorgelegt habe, der, wenn die politischen Gremien entsprechende Beschlüsse fassten, mit einem Plus von ca. 100.000 Euro abschließe. Ausgabensteigerungen erzwingen die Veränderungen im Kita-, Kindergarten- und Schulbereich, der Neubau des Kombibades, Sanierung und Erweiterung des Klärwerks und des Kanalnetzes, der Bau der Nordumgehung und die Ausweisung weiterer Wohn- und Gewerbeflächen.
Als weitere Ziele nannt der Bürgermeister Schulwegsicherungsmaßnahmen, Erstellung eines neuen Flächennutzungsplanes, die Schulentwicklungsplanung, organisatorische Veränderungen im Musikschulbereich und die Erneuerung des Internetauftritts der Stadt mit besserer Lesbarkeit. Gespannt sehe er dem ersten Jahresabschluss nach dem NKF (Neues kommunales Finanzgesetz) mit zweifacher Prüfung durch Wirtschaftsfachleute entgegen.
Das Interesse der - so Laing - treuesten CDU-Wähler in der Stadt war darüber hinaus vielfältig und bezog sich auf Beleuchtungs- und Parkprobleme in der Stadt, Straßensanierung und -Querungsintervalle, Baumbestand, Müllentsorgung, Verbleib des Geländes der Stadtwerke und des Hallenbades sowie der SVD und der ehemaligen Zündholzfabrik, aber auch auf Öffnungszeiten und Gebührenstruktur des Kombibades. Vieles konnte der Bürgermeister im Verlaufe der Diskussion klären und manche Anregung mitnehmen.