CDU Stadtverband Ahaus

Radtour in die Nachbarstadt Stadtlohn

Dass Stadtlohn nicht nur den 30jährigen Krieg, sondern auch den Zweiten Weltkrieg, die beide große Zerstörungen anrichteten und die Bevölkerung überaus hart belasteten, heute gut überstanden hat, davon wurden 40 Seniorinnen und Senioren des CDU-Stadtverbandes Ahaus am vergangenen Dienstag auf einer Radtour in die Nachbarstadt nachdrücklich überzeugt.
Die Tour, die  vom ehemaligen Landrat und Landtagsabgeordneten Franz Skorzak vorbereitet war und auch geleitet wurde, führte zunächst ins Stadtlohner Rathaus, wo Bürgermeister Könning die Gäste aus Ahaus begrüßte und mit Kaffee und Brötchen bewirtete. In einem Bildervortrag  stellte er die heutige Stadt Stadtlohn mit ihren Stärken und ihrem hohen Wohnwert mit berechtigtem Stolz vor.

Danach übernahm der ehemalige Leiter des Stadtlohner Kulturamtes Bernhard Uepping die Führung der Gruppe. Vorbei am Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs führte der Weg in die Krypta der Otgerkirche und in die sehenswerte Schatzkammer der Pfarrei.

Im Kirchenraum selbst erläuterte Uepping die künstlerische Ausgestaltung, sowie die Baugeschichte der Kirche mit ihrer Zerstörung im Zweiten Weltkrieg. Auch Pfarrer Jürgens nahm sich einen Moment Zeit für die Ahauser Senioren.

Die Zerstörungen vom März 1945 und ihre Folgen und natürlich auch der Wiederaufbau waren auch bei einem Rundgang durch die Innenstadt nach dem Mittagessen im Hotel Tenbrock wichtiges Thema. Vor dem neuen Brunnen auf dem Kirchplatz stellten sich die Ahauser mit Bernhard Uepping zum obligatorischen Gruppenfoto.

Am Nachmittag führte Bernhard Uepping die Gäste zu zwei Stationen am Düwing Dyk, der Verbindungsstraße von Stadtlohn nach Ahaus, die mitten durch das Schlachtfeld der Auseinandersetzung zwischen dem kaiserlichen Feldmarschall Tilly und seinem protestantischen Gegner, dem „Tollen Christian“, im Dreißigjährigen Krieg führt; zunächt zum Eichenhof und dann zur Einfahrt zum Hof Düwing.

An beiden Orten hatte Uepping Bildmaterial vorbereitet, mit dem er kenntnisreich über die historischen Ereignisse aus dem Jahre 1623 informierte.

Letzte Station der vom herrlichen Wetter begünstigten Radtour war die Salm-Salmsche Försterei Stadtlohn. Hier erläuterte Förster Wackermann, die Aufgaben der Försterei und gestattete einen Blick in seinen wunderschönen Garten.

Radtour in die Nachbarstadt Stadtlohn